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Pferdepflege

Die Pferdepflege ist eine wichtige Aufgabe eines jeden Pferdebesitzers, die regelmäßig durchgeführt werden sollte. Durch die tägliche Pflege wird nicht nur die Gesundheit und das Wohlbefinden des Pferdes gefördert, sondern auch eine enge Bindung zwischen Mensch und Pferd aufgebaut. Viele Pferde empfinden das Putzen und Striegeln als eine freundliche Geste, vergleichbar mit der Fellpflege unter Artgenossen innerhalb der Herde. Zudem bekommt der Pferdebesitzer ein gutes Gefühl für die gesundheitliche Verfassung seines Pferdes und kann dadurch behandlungswürdige Probleme wie z.B. Koliken oder Kreislaufprobleme früh genug erkennen. Aber nicht nur der erste Eindruck und das Putzen gehört zur Pferdepflege und der Erfassung des Gesundheitszustands dazu, sondern auch die Kontrolle der Verfassung, in der sich das Pferd vor und nach dem Training oder in der Bewegung befindet.

3 Ergebnisse

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Was sollte ich bei der täglichen Pflege beachten?

Neben dem Putzen des Pferdes sollte bei der täglichen Pflege darauf geachtet werden, ob das Pferd empfindliche oder gar schmerzhafte Stellen am Körper aufweist oder ob es Anzeichen von Verletzungen oder Krankheiten zeigt. Ist ein Pferd besonders empfindlich im Bereich des Rückens oder weist Scheuerstellen im Gesicht oder an den Beinen auf, kann dies auf unpassendes Equipment wie z. B. ein nicht passender Sattel, eine nicht korrekt verschallte Trense oder unpassende Gamaschen bzw. Beinschutz hindeuten. Die Bildung von weißen Haaren weist oft auf Druckstellen hin.

Was muss der Pferdebesitzer organisieren?

Behandlung durch den Tierarzt

In einigen Bereichen, wie zum Beispiel beim Impfen, der Zahnbehandlung oder bei der Verabreichung von Wurmkuren, ist die Hilfe eines Tierarztes notwendig.

Impfungen sind bei Pferden ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Zu den drei wichtigsten Impfungen zählen: Tetanus, Influenza und Herpes.

Tetanus ist eine lebensbedrohliche Krankheit, gegen die eine Impfung dringend empfohlen wird. Die erste Impfung (Grundimmunisierung) erfolgt im Alter von 6 Monaten, hierzu kommt dann die Zweit-Impfung (4-6 Wochen nach der ersten Impfung) und Dritt-Impfung (12- 15 Monate nach der zweiten Impfung). Aufgefrischt werden sollte die Tetanus-Impfung in einem Abstand von 2-3 Jahren.

Die Influenza (Pferdegrippe) ist eine Virus-Erkrankung des gesamten Atmungsapparates. Sie ist hoch ansteckend und gefährdet ganze Bestände vor allem durch nicht oder nicht korrekt geimpfter Pferde. Daher gilt insbesondere für die Turnierreiter eine Influenza-Impfpflicht und das sogar zweimal im Jahr (alle 6 Monate). Allerdings empfiehlt sich diese Impfung auch für alle anderen Pferde, für diese genügt eine Impfung pro Jahr.
Die Grundimmunisierung besteht aus drei Impfungen. Die zweite Impfung erfolgt nach mindestens 28 und höchstens 70 Tagen nach der ersten Impfung. Die dritte Impfung darf maximal 6 Monate + 21 Tage nach der zweiten Impfung zurückliegen.

Aufgefrischt werden sollte die Influenza-Impfung dann in einem Zeitraum von 6 Monaten + 21 Tage nach der letzten Impfung.

Herpes hingegen ist keine Pflichtimpfung mehr. Daher liegt diese Entscheidung im Ermessen des Besitzers oder Stallbetreibers.

Die regelmäßige Wurmkur ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Gesundheitsvorsorge bei Pferden. Es wird empfohlen, die Wurmkur 3-4 mal im Jahr zu verabreichen. Besonders wichtig ist es, dass der ganze Stall gemeinsam entwurmt wird, um eine erneute Ansteckung und Übertragung der Parasiten zu verhindern.
Es gibt verschiedene Arten von Wurmkuren, da zu unterschiedlichen Jahreszeiten auch unterschiedliche Parasiten vorkommen.

Pflege durch den Hufschmied

Im Bereich der Hufpflege ist der Besitzer ebenfalls auf Hilfe durch einen Hufschmied oder Hufpfleger angewiesen. Dieser kümmert sich in regelmäßigen Abständen (alle sechs bis acht Wochen) um die Bearbeitung der Hufe. Außerdem kann er den Besitzer zu passenden Hufschuhen beraten und durch Ausschneiden und Beschlagen der Hufe zu einer Verbesserung des Gangbildes beitragen.

Pflege durch den Physiotherapeuten und Chiropraktiker

Auch Physiotherapeuten und Chiropraktiker spielen eine wichtige Rolle in der Pferdepflege, um Verspannungen und Blockaden zu lösen und das Wohlbefinden des Pferdes zu erhalten. Allerdings gilt es, zu beachten, dass diese Art von Behandlungen ganz individuell auf das jeweilige Pferd angepasst sein muss.

Um die optimale Pflege und Versorgung des Pferdes zu gewährleisten, sollten all diese Punkte regelmäßig beachtet werden. Die Haltung, Fütterung und das Training spielen ebenfalls eine große Rolle für das Wohlbefinden und die Gesundheit des Tieres und sollten daher ebenso beachtet werden.

Welche Verletzungen gilt es zu erkennen?

Verletzungen, wie Wunden oder Schwellungen, die auf einen Einschuss bzw. Phlegmone hindeuten könnten, sollten umgehend erkannt werden. Hierfür ist es hilfreich, das Pferd rundum zu betrachten und zunächst auf Bisse und Wunden durch Insekten oder Zecken zu untersuchen. Diese sollten im Anschluss umgehen desinfiziert und versorgt werden. Besonders die Pferdebeine sollten mit den Händen abgefahren werden, um so Schwellungen und übermäßige Wärme/Hitze fühlen zu können. Des Weiteren sollten die Hufe ebenfalls auf Fremdkörper und Wärme abgetastet werden.

Bei der Pferdepflege geht das dafür benötigte Equipment weit über das der herkömmlichen Putzsachen wie Striegel und Kardätsche hinaus. Einige Produkte können das tägliche Versorgen und Pflegen deutlich erleichtern und sollten daher in der eigenen Stallapotheke nicht fehlen.

Welche Produkte nutze ich bei hartnäckigen Krusten?

Um hartnäckige Kruste abzulösen, kann die Keralit Keralysin-Salbe hilfreich sein. Diese löst rasch und schonend Schorf und Krusten ab.
Bei spröder und empfindlicher Haut kann die Dermacure-Salbe Abhilfe schaffen, diese beinhaltet hochwertige pflegende Substanzen, welche die Haut beruhigen und die Regeneration der Haut unterstützen.

Was nutze ich, wenn die Hufe ausbrechen?

Wenn die Hufe stark abgerieben sind oder die Hufwände ausbrechen, empfiehlt es sich, den Keralit Huf-Festiger auf die betroffenen Stellen aufzutragen. Dieser verstärkt die molekulare Struktur des Horns und kann so das Ausbrechen der Hufe vermindern.

Der Strahl sieht zersetzt aus und stinkt – Welches Produkt ist das richtige?

Bei geschädigtem Strahlhorn kann unser Strahl-Liquide und das Undercover helfen. Diese beiden Produkte pflegen den Strahl und schützen das Horn vor Zersetzungsprozessen. Bei Pferden in Boxenhaltung empfiehlt sich das Keralit Strahl-Liquide. Bei Offenstallpferden, die viel im Nassen stehen, hat sich das Undercover als optimal erwiesen, da es auch bei nassen Wetterbedingungen mehrere Tage in den Strahlfurchen bleibt.

Wie bekomme ich den Gelbstich aus Schweif und Fell?

Bei diesem Problem eignet sich das Keralit Schimmelschwarz Tiershampoo-Konzentrat. Hiermit können selbst hartnäckige Flecken, besonders in hellem Fell und Schweif, sowohl bei Pferden als auch Hunden entfernt werden. Und das ganz ohne Chlor, Bleichmittel und Geruchsstoffe.

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