Unsere Pferdefutterprodukte bieten eine gezielte Auswahl an hochwertigen Nahrungsmitteln, die speziell ausgewählt wurden, um die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Pferdes optimal zu unterstützen. Mit unserer langjährigen Expertise helfen wir Ihnen, die ideale Futterergänzung für Ihr Pferd zu finden. Entdecken Sie unsere drei sorgfältig zusammengestellten Produkte und wählen Sie die perfekte Lösung für die individuellen Bedürfnisse Ihres Pferdes.
Wieso ist die Verdauung von Pferden und das passende Futter so wichtig?
Ursprünglich ist das Pferd ein Steppentier, das täglich bis zu 16 Stunden damit beschäftigt ist, seinen Nahrungsbedarf zu decken. Um genügend Futter in der Steppe zu finden, durchstreiften die ursprünglichen Wildpferde große Landbereiche. Die stetige Bewegung und die langsame Futteraufnahme sind für den Magen-Darm-Trakt besonders bekömmlich und mobilisieren die Darmmotorik. Heutzutage ist es unsere Aufgabe den Pferden die Fütterung so zu gestalten, dass diese möglichst gut an deren Bedürfnisse angepasst ist und eine falsche Fütterung vermieden wird.
Welches Pferdefutter ist das Beste für mein Pferd?
Wie finde ich das richtige Pferdefutter für mein Pferd?
In erster Linie ist es wichtig darauf zu achten, welche körperlichen Leistungen Ihr Pferd erbringen soll. Ein Sport- oder Zuchtpferd hat einen wesentlich höheren Energiebedarf als ein Freizeitpferd, das zwei- bis dreimal pro Woche leicht arbeitet. Viele Futtermittelhersteller bieten hier für jedes Leistungsniveau und der Art der Arbeit passende, bereits mineralisierte Futtermittel an. Hier sollte man dringend die Fütterungsempfehlungen beachten, damit das Pferd die passende Menge aufnimmt. Zudem ist die Rasse, das Alter und die gesundheitliche Beschaffenheit ebenfalls bestimmend, welche Menge und welche Art Futter das Pferd benötigt. Ist man sich unsicher, was denn nun das Richtige für das eigene Pferd ist, kann man sich kostenlose Futtermittelberatungen bei den jeweiligen Experten der Hersteller einholen.
Wie kann das richtige Pferdefutter bei gesundheitlichen Problemen helfen?
Wenn man ein Pferd mit einem gesundheitlichen Problem hat, will man es neben dem Tierarztbesuch auch bestmöglich über die Nahrungsaufnahme stärken. Es gibt unzählige Arten von Pferdefutter und Zusatzfuttermittel auf dem Markt, die die Gesunderhaltung des Pferdes versprechen. Hier ist man sich oft unsicher, welches Zusatzfuttermittel das richtige ist.
Generell gilt, dass die korrekte Fütterung von Rau-Kraftfutter und Mineralien der Grundbaustein für ein gesundes Pferd ist. Kommen gesundheitliche Probleme auf, ist es in jedem Fall sinnvoll ein Blutbild erstellen zu lassen, bei dem ein eventueller Mangel an Vitaminen oder Spurenelementen gefunden und über ein passendes Zusatzfuttermittel ausgeglichen werden kann.
Futtermittel für eine hochwertige Ernährung von Pferden
Pflanzliches Ergänzungsfuttermittel für den Muskelaufbau und -erhalt
Hochwertige Rundum-Versorgung für gesunde Hufe
Hochwertige Rundum-Versorgung für Rehe- und stoffwechselempfindliche Pferde
Eine zuckerfreie Energiequelle
bietet unser Keralit Muskular. Es beinhaltet neben Reiskeimöl und Gammaoryzanol für den Muskelaufbau zusätzliches Vitamin C, das die Vitalität des Pferdes noch ergänzend fördert. Das Keralit Muskular ist für Pferde, Ponys und Hunde bestens geeignet. Es unterstützt die Tiere mit einem erhöhtem Energiebedarf wie
z. B. Sportpferde, Zuchtstuten- und Hengste, sowie ältere und geschwächte Tiere.
Bei langsam wachsenden oder
qualitativ schlechten Hornmaterial empfiehlt sich zum Ausgleich das ATCOM HUF-VITAL®.
Bei Hufrehe oder rehegefährdeten Pferden und Ponys empfiehlt sich das ATCOM REHE-VITAL®. Das Futtermittel bietet eine genau darauf abgestimmte Mineral- und Vitaminversorgung, um den Organismus optimal zu unterstützen.
Wie füttere ich Pferde richtig?
Häufigkeit der Fütterung
Normalerweise wird in Reitbetrieben ein Pferd folgendermaßen gefüttert:
- 2 bis 3 Mal täglich mit Heu
- 1 bis 3 Mal täglich mit Kraftfutter
Die tägliche Menge an Heu entspricht 1,5 kg bis 2 kg pro 100 kg Körpergewicht des Pferdes. Ein Pferd mit 600 kg benötigt somit 9 kg bis 12 kg Heu.
Im Allgemeinen kann man nicht sagen, welche Häufigkeit der Fütterung optimal ist. Vielmehr kommt es darauf an, wie viel und in welcher Zeit das Pferd das Raufutter aufnimmt. Wird ein Pferd drei Mal täglich, aber mit unzureichender Menge Heu gefüttert, ist es schlechter als zwei Mal genügend Heu bereitzustellen, von dem das Pferd über den Tag verteilt fressen kann.
Fresspausen und Fresshaltung
Generell sollten Fresspausen von über vier Stunden vermieden werden. Längere Fresspausen können zu einer Übersäuerung des Magens führen, da dieser im Gegensatz zum Magen des Menschens, permanent Magensäure produziert. Das kann auf Dauer zu unangenehmen Magenschleimhautreizungen, bis hin zu Magengeschwüren führen.
Teilweise besteht auch das Problem, dass Pferde zwar genügend Raufutter zur Verfügung gestellt bekommen, allerdings zu schnell fressen und dann wieder lange warten müssen, bis sie die nächste Ration bekommen. In diesem Fall macht es Sinn, dem Pferd das Futter in einem Netz oder einer Raufe anzubieten. Hier benötigt das Pferd etwas länger, um das Futter aufzunehmen.
Wichtig hierbei ist, dass das Netz nicht zu hoch aufgehängt wird. Hier müsste das Pferd seinen Hals so weit hochnehmen, dass es den Rücken durchdrückt. Auf Dauer kann das zu Verspannungen führen. Hängt man das Netz zu weit nach unten, kann es vorkommen, dass das Pferd beim Wälzen aus Versehen mit seinem Bein im Netz hängen bleibt.
Bei Pferden, die eine unvorteilhafte Fressposition wählen und hierbei ein Bein nach vorn und das andere nach hinten stellen, macht ein Heunetz ebenfalls Sinn. Hier kann das Pferd mit den Beinen parallel stehen bleiben und kommt ohne seine Beine auseinanderzustellen an sein Futter. Pferde, die eine Art „Ausfallschritt“ machen, um an ihr Raufutter zu gelangen, bekommen auf Dauer oft einen sehr steilen (Bockhuf) und einen flachen Huf, da sie immer die gleiche Position wählen. Diese Fresshaltung gewöhnen sich die Pferde bereits im Fohlenalter an und behalten diese bei der Futteraufnahme vom Boden bei. Zudem können Verspannungen und eine ungleiche Bemuskelung der Schultern resultieren.
Fütterungszeiten
Pferde sind Gewohnheitstiere. Diese Tatsache führt dazu, dass die Pferde sich an die Zeiten, an denen gefüttert wird, gewöhnen und dann auch ihr Futter erwarten. Die Fütterungszeiten sollten somit eingehalten werden, um Unruhe im Stall zu verhindern und um den Pferden Ihre Ruhepausen nach dem Fressen zu ermöglichen.
Kleiner Magen - kleine Portionen
Im Verhältnis zur Körpergröße ist der Pferdemagen relativ klein. Er fasst im Durchschnitt bei einem normalgroßen Warmblut 10 bis 15 Liter. Im leeren Zustand hat er in etwa die Größe einer Wassermelone. Man kann somit klar erkennen, warum es Sinn macht dem Pferd sein Futter über längere Zeit zur Verfügung zu stellen und ein schnelles „Verschlingen“ des Futters zu vermeiden. Der Magen ist durch seine kleine Größe darauf ausgelegt, kontinuierlich kleine Mengen zu verdauen. Für die Kraftfuttergabe gilt somit auch: möglichst viele, kleine Portionen zu füttern.
Kraftfutter
Die Menge und Häufigkeit der Kraftfuttergabe ist abhängig davon, wie viel Kraftfutter ein Pferd benötigt. Will man seinem Pferd wenig zufüttern, reicht eine Fütterung teilweise völlig aus. Größere Mengen sollten auf mehrere Portionen aufgeteilt werden (z.B. 3x täglich), damit der Magen nicht überlastet wird.
Generell gilt allerdings, dass die Pferde in einem Stall zusammen gefüttert werden sollten, da das sonst unweigerlich zu Unruhe und Futterneid führt. Besteht eine Unverträglichkeit oder Allergie oder das Pferd darf aus gesundheitlichen Gründen wie z.B. einer Hufrehe oder Magenproblemen kein Getreide zu sich nehmen, bietet der Futtermittelmarkt zahlreiche Alternativen an getreidefreien Futter. Somit muss kein Pferd bei der Kraftfuttergabe leer ausgehen.
Heu vor dem Kraftfutter
Ausschlaggebend für eine gute Magengesundheit ist, dass das Pferd vor der Kraftfuttergabe mindestens eine halbe Stunde Heu fressen konnte. Der hier entstandene Speichel, der durch die Kautätigkeit entstanden ist, macht das Kraftfutter viel besser verdaulich. Regel: Kein Kraftfutter auf leeren Magen!
Versteckter Zucker - Augen auf!
Die richtige Wahl des Kraftfutters ist ein Thema, dem oft zu wenig Aufmerksamkeit gegeben wird. In vielen Müslis, Pellets und Leckerlies ist viel Melasse enthalten, die auf Dauer dem Verdauungstrakt und den Zähnen des Pferdes schadet. Hier ist es wichtig, sich über die Deklaration der Inhaltsstoffe vor dem Kauf zu informieren.
Mineralfutter
Neben der täglichen Rau- und Kraftfuttergabe sollte auf eine ausgeglichene Vitamin- und Mineralstoffversorgung geachtet werden. Besonders wichtig ist die Gabe von hochwertigem Mineralfutter und Vitaminen für Pferde, die ausschließlich Hafer als Kraftfutter bekommen. Hafer enthält viel Phosphor. Das ist in erster Linie nicht schädlich für das Pferd, solange auf eine ausreichende Calciumgabe über das Mineralfutter geachtet wird.
Entsteht hier ein Ungleichgewicht, kann der Körper des Pferdes nicht genügend Calcium aufnehmen. Bei bereits mineralisierten Kraftfuttermitteln, kann man auf die zusätzliche Gabe von Mineralfutter verzichten, solange das Pferd die vorgeschriebene Menge bekommt. Bekommt das Pferd wenig des bereits mineralisierten Futters, macht ein zusätzliches Mineralfutter Sinn.
Gras Anweiden
Der Frühling ist da und am liebsten würde man sein Pferd direkt den ganzen Tag auf die Weide lassen. Hier birgt sich allerdings eine große Gefahr. Der Magen-Darm-Trakt muss sich erst an das frische Gras gewöhnen, da das Pferd den ganzen Winter über kein Gras gefressen hat. Zudem ist in jungem Gras besonders viel Fruktan enthalten. Dieser Zucker kann besonders bei darauf empfindlichen Pferderassen schnell zu Stoffwechselkrankheiten, wie Hufrehe führen. Ponys, kleine Pferderassen und Kaltblüter sind hier besonders empfindlich.
Gerade im Frühjahr in den frühen Morgenstunden beinhaltet das Weidegras am meisten Fruktan. Im Laufe des Tages sinkt der Fruktangehalt wieder langsam. Somit ist es sinnvoll das Angrasen auf den Mittag oder Nachmittag zu legen. Um sicherzugehen, dass das eigene Pferd schonend an den Weidegang gewöhnt wird, sollte man es langsam anweisen.
Ein Beispiel:
Die ersten zwei bis drei Tage kann man täglich ca. 10 bis 15 Minuten grasen lassen. Danach die Fressdauer alle zwei Tage um ca. 10 Minuten erhöhen. Ist man bei einer Fressdauer von einer Stunde angelangt, kann man die meisten Pferde alle paar Tage um eine halbe Stunde länger grasen lassen. Die Geschwindigkeit, mit der ein Pferd angegrast wird, ist vom Pferdetyp und dessen Gesundheit stark abhängig. Das Angrasen sollte nicht schneller erfolgen wie oben aufgeführt.
Wichtigkeit von Trinkwasser - Kontrolle der Tränke
Der Pferdeorganismus besteht zu zwei Drittel aus Wasser. Um alle Stoffwechselfunktionen, den Magen-Darm-Trakt, den Kreislauf und alle lebenswichtigen Organe intakt zu halten, ist eine ständige Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser unerlässlich.
Der Wasserbedarf eines Großpferdes beträgt täglich bis zu 60 Liter. Die Menge des Bedarfs ist auch davon abhängig ob das Pferd nur trockenes Futter zu sich nimmt oder ob es seinen Wasserbedarf bereits zum Teil mit saftigem Gras gedeckt hat. Bei Tränken ist es enorm wichtig diese täglich zu kontrollieren und falls nötig zu säubern. Oftmals wird hier etwas übersehen und das Pferd nimmt über mehrere Stunden oder Tage zu wenig bis gar kein Wasser zu sich.
Trinkt mein Pferd genug?
Ist man sich nicht sicher, ob das Pferd von seiner Tränke genug trinkt, gibt es einen einfachen Trick: Ziehen Sie eine Hautfalte am Hals. Bleibt die Hautfalte kurz oder längere Zeit stehen und senkt sich nur langsam wieder ab, hat das Pferd nicht genug getrunken. Glättet sich die Hautfalte direkt wieder, ist das Pferd gut hydriert.